Start der Sommertour: Vom Acker bis zum Teller!

Unter dem Motto „vom Acker bis zum Teller“ steht meine diesjährige Sommertour. Ich besuche lokale Erzeuger und Betriebe, die mit lokalen Lebensmitteln arbeiten und schaue mir den Weg der heimischen Produkte durch die Produktionskette an.

Die erste Station war der Hofladen von Obstbau Wenz in Pfinztal. Mit Friedhelm und Petra Wenz sprach ich über die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft. Begleitet hat mich der Pfinztäler CDU-Vorsitzende Frank Hörter. 

Friedhelm Wenz schilderte mir und Frank Hörter eindrücklich, wie sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren stetig verschlechterten. So hat sich der Preisdruck in den vergangenen Jahren nochmals deutlich erhöht. Dazu kommt, dass durch sich verändernde klimatische Bedingungen Entemengen schwer kalkulierbar sind. Mildere Winter und längere Trockenperioden mit Hitze im Sommer setzen den hiesigen Sorten zu, erklärt mir Wenz. 

Ich finde deshalb, dass wir unsere heimischen Erzeuger so unterstützen müssen, dass auch in Zukunft noch regionale Lebensmittel hier angepflanzt und verkauft werden können. Versorgungssicherheit ist ein hohes Gut, das wir mehr fördern müssen. Dazu gehört auch, mehr für die heimischen Erzeuger zu werben und die Arbeit hervorzuheben, die dahinter steckt, bis der Apfel oder die Birne auf dem Teller landen.

Fördermittel beansprucht Wenz derzeit keine, betont er,  auch weil die Antragstellung oft komplex und die Förderbedingungen restriktiv seien. 

Hier sehen Frank Hörter und ich einen wichtigen Hebel und dabei auch die Politik gefragt.  Hörter findet, Fördermittel sollten einfach und unkompliziert von den Betreffenden abgerufen werden können. Stattdessen fließt der Großteil von Fördermitteln direkt wieder in den bürokratischen Aufwand und die zusätzliche Bearbeitung. Hier müssen wir ansetzen, betont er.

Einig waren wir uns, dass es eine Begrenzung des Wassers in der Landwirtschaft nur das allerletzte Mittel sein darf, da dies die Pflanzen langfristig beeinträchtigt. Dafür setzt er sich auch kommunal ein, so erklärte Hörter abschließend. Ein spannender Auftakt zu einem wichtigen Thema, danke für dein Einblick! 

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