Christine Neumann-Martin MdL im Innnovation Hub – Prävention im Bauwesen
Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag Baden-Württemberg, Christine Neumann-Martin MdL, besuchte am Freitag, den 21. Januar 2022, den Innovation Hub – Prävention im Bauwesen auf dem Campus Nord des KIT von Professor Andreas Gerdes.
Der Innovation Hub – Prävention im Bauwesen wurde vor ein paar Jahren durch eine Millionen-Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft gegründet. Er soll mit neuen Ideen bei den Bauwerkstoffen und vor allem deren Anwendung im Bauwesen dazu beitragen, dass langlebiger – insbesondere bei kommunalen Vorhaben– gebaut werden kann. Gerade die Instandsetzungen und Sanierungen kurz nach der Gewährleistungszeit, aber weit vor den Abschreibungszeitpunkten, zeigen in vielen Städten und Gemeinden auf, dass die Substanz unserer bebauten Umwelt in den kommunalen Infrastrukturen in einem mangelbehafteten Zustand sind. Mit dem Blick auf die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes und damit auch nicht nur dessen Erstellungskosten im Haushaltsplan, lohnen sich lebensdauerbezogene Qualitäten und Investitionen für die kommunalen Finanzen, die Umwelt und das Klima.
Als Vorsitzende des Arbeitskreises des gleichnamigen Ministeriums Landesentwicklung & Wohnen stehen für Neumann-Martin MdL zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts die Rahmenbedingungen für gute Lebensqualität und gleichwertige Lebensverhältnisse der Menschen in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg im Mittelpunkt ihres politischen Interesses. Diese Rahmenbedingungen sind die Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge, die wir als Infrastrukturen in unseren kommunal bebauten Umwelten in den Städten und Gemeinden vorfinden – oder auch nicht (mehr!).
An diese kommunalen Infrastrukturen werden neue Anforderungen gestellt. Sie sollen zukünftig energie-, wärme-, klima- und mobilitätsfreundlicher sowie digitalisierter werden. Gleichzeitig sollen sie mit dieser zu erzielenden Nachhaltigkeit aber auch qualitativer und resilienter werden. Da die bebaute kommunale Infrastruktur aus Beton besteht und dies auch zukünftig im Bestand und zu großen Teilen auch im Neubau so bleiben wird, sind Fragestellungen von Kreislaufwirtschaft, Ersatzbaustoffverordnung und Ressourceneffizienz im Rahmen der Rohstoffstrategie des Landes Baden-Württemberg für die Ettlinger CDU-Landtagsabgeordnete ebenso wichtig, wie der Wissenstransfer von Lösungen bei all diesen Megatrends im Rahmen der Transformationsprozesse in unseren Städten und Gemeinden.
Dabei sind für sie speziell die Lösungsmöglichkeiten durch den Einsatz von Bauchemie bei den Bauwerkstoffen zu mehr Nachhaltigkeit und Resilienz bei unseren bebauten Infrastrukturen in den Städten und Gemeinden zu gelangen, gerade und insbesondere bei der Instandsetzung und Sanierung vorhandener Bauten (Schulen, Kindertagesstätten, Lehrschwimmbecken), für die zukunftsausgerichtete Gestaltung und Gewährleistung guter kommunaler Einrichtungen der Daseinsvorsorge von hohem Interesse. „Nur wenn dies gelingt, ist ein gutes Lebensniveau in Stadt und Land für alle Menschen in Baden-Württemberg gegeben“, so Neumann-Martin MdL.