Ein Herz für Kleinbetriebe
Christine Neumann: Ein Herz für Kleinbetriebe
Christine Neumann nahm sich für Ihre Besuche der kleineren Geschäfte im Langensteinbacher „Oberdorf“ viel Zeit. Natürlich nutzten die Geschäftsinhaber das Gespräch mit der Landtagskandidaten, um ihre Sorgen und Nöte vorzutragen, gleichzeitig gaben sie Ihr viele Anregungen mit, wie man alte Ortskerne für Kunden attraktiver gestalten könnte.
Im Folgenden sind sinngemäße und schlaglichtartige Äußerungen der Betriebsinhaber wiedergegeben:
I-Tüpfelchen (Frau Seiter):
Die Kommunen sollen sich durch die Förderung von Kleinbetrieben nicht von großen Konzernen abhängig machen,
Im Ortskern einen Lebensmittelladen mit regionalen Produkten etablieren (Anmerkung: Waldbronn macht’s vor: Genossenschaftlicher Bioladen eröffnet!),
mehr gemeinsame Aktionen der Selbständigen,…
Optik-Brillen (Frau Müller):
Wir müssen an die Älteren denken, die nicht mit dem Auto auf der „grünen Wiese“ einkaufen können!
Genossenschaftlicher Einkaufsladen wäre schön und würde auch mehr Kundschaft in den Ortskern ziehen,…
Tessely-Bekleidung (Frau Schaub):
Viele kaufen im Internet; wenn es dann nicht passt kommen sie zu mir!
Die Einwohner sollten die „eigenen Geschäfte“ mehr unterstützen, sonst können diese nicht überleben,…
Raumausstatter Knab (Herr Knab):
Führt das Geschäft in der 3. Generation,
den Lederwarenhandel hat er mangels Kundenfrequenz und Parkverbot an der Hauptstraße aufgegeben,
Konzentriert sich auf das Polstereihandwerk, dort steht er nicht so in Konkurrenz zu Billiganbietern,
hat sich sehr gefreut, dass sich die Politik auch mal für die „Kleinbetriebe“ interessiert!,…
St. Barbara Apotheke (Frau Denninger):
Verweist auf die Empfehlungen des Regionalverbandes, der die wohnortnahe und gut zugängliche Nahversorgung in den Ortskernen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung als wesentliche Aufgabe der Kommunen beschreibt,…
Toto-Lotto (Frau Breyer):
Bei mir im Laden bleibt auch mal Zeit für ein Gespräch,
ältere Menschen sind froh, dass sie zu Fuß bei mir einkaufen können,…
Christine Neumann sieht die Entwicklung attraktiver Innenorte und die Förderung kleinerer Geschäfte in diesem Bereich als wichtige Zukunftsaufgabe und möchte bereits bei einem Gespräch mit unserem BM diese Thematik besprechen.
Bild 1:
v.l.n.r.: Carmen Müller, Günter Denninger, Christine Neumann, Wolfgang Dischler, Gerda Schaub
Bild 2:
Christine Neumann in der Werkstatt von Thomas Knab, rechts: Wolfgang Dischler
Bild 3:
Christine Neumann und Wolfgang Dischler im Gespräch mit Ulli Seiter (I-Tüpfelchen)