Christine Neumann-Martin MdL fordert: „Bahnübergang in Pfinztal Söllingen muss bis zur Fertigstellung der Unterführung geöffnet bleiben“
In Pfinztal-Söllingen soll der beschrankte Bahnübergang durch eine Unterführung ersetzt werden. Bereits seit längerer Zeit ist der Bahnübergang für PKW gesperrt und nur noch Fußgänger und Fahrradfahrer können den straßengleichen Übergang nutzen. Die Deutsche Bahn möchte nun auch den Fußgängerübergang dauerhaft schließen und hat beim Eisenbahnbundesamt diese Schließung bereits beantragt.
„Die bereits errichtete Behelfsbrücke wird von den Söllinger Bürgern nicht als ausreichender Ersatz angesehen,“ berichtet die CDU-Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin, „da beispielsweise Menschen mit Gehbehinderungen sowie der Fahrradverkehr diese Behelfsbrücke nicht nutzen können und einen Umweg von ca. 1,5 km in Kauf nehmen müssen.“
Der Pfinztaler CDU-Gemeinderat Achim Kirchenbauer und der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands Frank Hörter hatten die Abgeordnete um Ihre Hilfe gebeten, Ihre Möglichkeiten zu nutzen, die Schließung des Bahnübergangs abzuwenden. Auch die Söllinger CDU-Ortsvorsitzende Kerstin Cee und der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Markus Ringwald sind mit der von der Deutschen Bahn angestrebten Lösung nicht einverstanden.
Für den Neubau der Unterführung ist die Planfeststellung noch nicht abgeschlossen und der Bau kann deshalb noch nicht beginnen. Für die Anwohner ist es nicht nachvollziehbar, dass der bisherige straßengleiche Bahnübergang für Fußgänger und Fahrradfahrer bereits jetzt geschlossen werden soll, obwohl mit dem Neubau der Unterführung noch gar nicht begonnen wurde.
Neumann-Martin hat den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann und den Konzernbevollmächtigten der DB AG für das Land Baden–Württemberg Herrn Thorsten Krenz aufgefordert, die Gemeinde Pfinztal in Ihrem Anliegen zu unterstützen, dass der bisherige straßengleiche Bahnübergang für Fußgänger und Fahrradfahrer bis zur Fertigstellung des Neubaus der Unterführung geöffnet bleiben soll.