Neumann-Martin MdL traf Bürgermeister Timm

Nach der Landtagwahl im März 2021 hatte sich Christine Neumann-Martin MdL vorgenommen, die Oberbürgermeister sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Wahlkreis zu besuchen, sodass ein stetiger Austausch zwischen Kommunen und der Landesvertreterin gewährleistet bleibt. Mitte Juli stand der Antrittsbesuch bei Bürgermeister Jens Timm in Karlsbad an. Aufgrund des dritten Unwetters innerhalb kürzester Zeit war einerseits genug Gesprächsstoff vorhanden, andererseits die Stimmung gedrückt. Bürgermeister Timm sagte, er komme aus einer Hochwassergemeinde und wisse, wie immens wichtig das Thema Hochwasserrisikomanagement generell sei. Der starke Regen und seine Folgen für Karlsbad in kommunalen Einrichtungen sowie privaten Häusern verdeutlicht dies nochmals schmerzlich. Über 250 Einsätze habe die Feuerwehr geleistet und über 6.000 Sandsäcke sind gefüllt und ausgeliefert worden, bis man ein langfristiges Konzept mit dem beauftragten Planer mit den passenden Maßnahmen erstellt habe.

Die Landtagsabgeordnete wies darauf hin, dass sie gerne eine hilfreiche Schnittstelle sein wolle, wenn es um die Erarbeitung eines Kommunalen Starkregenrisikomanagements geht; hier erhalte man sicher Zuschüsse des Landes, um dem Problem entgegenzutreten.

BM Timm ist nicht nur besorgt über die finanziellen Herausforderungen seitens der Kommune, sondern auch über Bürgerinnen und Bürger, die, ganz gleich aus welchen Gründen, keine etwaigen Versicherungen abgeschlossen hätten, um sich gegen solche Schäden zu schützen. Er erkundigte sich, ob es einen Hilfsfond des Landes gäbe, um für solche Fälle finanzielle Unterstützung zu erhalten. Christine Neumann-Martin MdL versicherte bei der zuständigen Landesstelle nachzuhaken.

„Leider ist es so,“ fügt Neumann-Martin hinzu, „dass die Wetterlaunen immer extremer werden; manchmal gibt es zu viel Regen und dann wieder zu wenig davon, wenn wir zum Beispiel an die Waldbrände denken.“ BM Timm wies darauf hin, dass die Lage Karlsbads, am Rande des Schwarzwaldes, besonders prädestiniert sei, da man hier sehr viel Waldfläche habe. Bei einem möglichen Brand müssen die Feuerwehren gewappnet sein, eine solche Naturkatastrophe zu bändigen.

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