Bepflanzung gegen Lärmschutz noch nicht vom Tisch

Auf Drängen und verstärkten Einsatz der CDU-Landtagsabgeordneten Christine Neumann-Martin MdL hinsichtlich der Findung einer raschen Lösung zur weiteren Minimierung des Lärms an der A8 Karlsbad-Mutschelbach erreichte die CDU-Landtagsabgeordnete in diesen Tagen Rückmeldung aus dem zuständigen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

Man habe Rücksprache mit der Autobahngesellschaft gehalten, sowie Lärmschutz durch eine Bepflanzung des Lärmschutzwalles prüfen lassen. Hierzu liefen aktuell noch Forschungsvorhaben, so der parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger MdB. Diese müssten noch abgewartet werden, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden könnten. Im Auftrag des Bundesministeriums wurde dennoch die zuständige Autobahn GmbH gebeten zu prüfen, ob kurzfristig der besagte Lärmschutzabschnitt bepflanzt werden könne, so Bilger. Die Situation wurde daraufhin von der GmbH vor Ort in Augenschein genommen und mitgeteilt, dass „die Begrünung auf der gesamten Strecke des A8-Ausbaus eigentlich erfolgt war“. Auch die landschaftspflegerische Begleitplanung sei dieser Auffassung, so die GmbH in ihrer Rückmeldung an das BMVI. Weiter argumentierte die Autobahn GmbH, dass die Einschnittsböschungen teilweise als „Magerstandorte“ ausgebildet seien, „auf denen sich über einen längeren Zeitraum betrachtet jedoch eine durchaus artenreiche Vegetation bilden werde“, so die Autobahn GmbH. Dies werde jedoch noch etwas Geduld erfordern.

Ferner wurde dem parlamentarischen Staatssekretär mitgeteilt, dass für eine nachträgliche Bepflanzung mit Buschwerk oder ggf. sogar Bäumen, die Böschungen abschnittsweise zu steil und zu steinig wären.

„Diese Rückmeldung ist äußerst unzufriedenstellend und bedeutet für die betroffenen Bürger weiterhin keine Erleichterung in Sachen Lärmbelästigung“, so Neumann-Martin MdL. Die CDU-Landtagsabgeordnete versprach dennoch hartnäckig und weiter am Ball zu bleiben.

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