Sommertour Besuch im Waldhaus Malsch

Foto: Katharina Richter

Christine Neumann MdL besucht Jugendhilfe Waldhaus mit Waldhausschule in Malsch

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour „Soziale Vielfalt“ durch den Wahlkreis, besuchte die Landtagsabgeordnete Christine Neumann die Waldhausschule in Malsch. Begleitet durch die Gemeinderäte Thomas Kastner, Ernst Rauch und Manfred Schwarz informierte sich die Abgeordnete über die Aufgaben und Ziele der Jugendhilfe Waldhaus, welche Hand in Hand mit der Waldhausschule verhaltensauffälligen männlichen Kindern und Jugendlichen eine Zukunftsperspektive bietet. Als Mitglied im Sozialausschuss sowie als jugendpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion interessierte sich Neumann insbesondere für die Herausforderungen der täglichen Arbeit.

Geschäftsführerin Irene Gerber, Heimleiter Thomas Dehm und Schulleiterin Ursula Grass informierten die Besucher über die Struktur des seit 86 Jahren bestehenden freien Trägers in der Jugendhilfe und die Zusammenarbeit mit der privaten, staatlich anerkannten Schule für Erziehungshilfe. Sie erläuterten insbesondere die strukturellen Probleme durch den Nachwuchsmangel an Fach- und Sonderpädagogen. Aktuell sei die Gestaltung des Schwimmunterrichts infolge von fehlendem Personal eine große Herausforderung. Auch seien immer wieder Verhandlungen mit den Leistungsträgern für dringend benötigte Leistungen für die positive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen nötig.

Derzeit sind in der Jugendhilfe 54 Kinder und Jugendliche untergebracht, wobei 16 in Tagesgruppen sind und 38 in den Wohngruppen leben. Die Kinder in den Wohngruppen verfügen je über ein eigenes Zimmer, was die Intimsphäre der Kinder gewährleistet und trotzdem  die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen über vielfältige Angebote im praktischen, schulischen, künstlerischen, therapeutischen und erlebnispädagogischen Bereich gefördert und gestärkt werden. Nicht unerwähnt kann der eigene kleine Bauernhof mit verschiedenen Tieren sein, der auch ein wertvoller Baustein in der Förderung und Entwicklung der Kinder ist. Daneben begleitet das Waldhaus auch die Familien der Kinder und Jugendlichen mit Elternberatung wie auch Familientherapie.

Für Christine Neumann, selbst mit Sozialpädagogischer Ausbildung waren die Informationen durch die Gastgeber hinsichtlich der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sehr bereichernd. „Insbesondere beeindruckt mich der ganzheitliche Ansatz des Waldhauses,“ erklärte Christine Neumann. Durch die enge Kooperation zwischen Heim und Schule, aber auch durch die intensive Zusammenarbeit mit den Familien seien langfristige und nachhaltige Erfolge möglich.

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