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Neue Hochschulfinanzierungsvereinbarung steht

Wir übernehmen auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für die Zukunft unserer Wissenschaftslandschaft und bieten eine verlässliche Perspektive!

 Stuttgart – Mit dem neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung schafft das Land eine starke Basis für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg für die nächsten fünf Jahre. MdL Saebel betont: „Wie wichtig Wissenschaft für unsere Zivilisation, für unsere Gesellschaft und Demokratie, für unser Leben, ja für unsere Gesundheit ist, zeigt sich derzeit bei der Bekämpfung des Coronavirus einmal mehr. Für uns Grüne lautet daher die Antwort: Wir stehen hinter der Wissenschaft. Mit der jetzt auf den Weg gebrachten Wissenschaftsfinanzierung setzen wir ein starkes Zeichen: Wir übernehmen auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für die Zukunft unserer Wissenschaftslandschaft und bieten eine verlässliche Perspektive.“

Mit der Hochschulfinanzierungsvereinbarung, über die in den letzten Monaten intensiv verhandelt wurde, fließen über die fünfjährige Vertragslaufzeit 1,8 Milliarden Euro an frischem Geld an die Hochschulen- zusätzlich zur Verstetigung der Ausbauprogrammmittel. Insbesondere werden damit auch die Ausbauleistungen unserer HAWen und der DHBW anerkannt. Zum Vergleich: Im letzten Hochschulfinanzierungsvertrag waren es noch 1,1 Milliarden Euro auf sechs Jahre. Der jährliche Aufwuchs der Grundfinanzierung um drei Prozent ist ebenfalls gesichert. Insgesamt verdoppele sich damit der durchschnittliche jährliche finanzielle Korridor pro Jahr von 180 auf 360 Millionen Euro.

MdL Neumann-Martin, die auch Mitglied im Wissenschaftsausschuss des Landtages ist, ergänzt: „Ich bin froh, dass auch die Hochschulen in unserer Region Planungssicherheit haben. Mit dem KIT, das in Lehre und Forschung einen wichtigen Beitrag leistet, hatte ich ebenso intensiven Kontakt wie mit dem DHBW, um die finanzielle Zukunft zu sichern. Alle Hochschulen bilden die notwendigen Fachkräfte und alle künftigen Forscherinnen und Forscher des Landes aus und stehen als weltweit anerkannte Spitzenforschungseinrichtungen im Zentrum unserer Innovationspolitik. Unser Hauptfokus liegt deshalb auf attraktiven und international konkurrenzfähigen Rahmenbedingungen. Das heißt: Faire Beschäftigungsbedingungen, mehr unbefristete Stellen, mehr Chancengleichheit.“

Ein wichtiges Signal zur richtigen Zeit seien auch die Impulse im medizinischen Bereich: „Wir treiben die Kooperation der medizinischen Fakultäten untereinander weiter voran und investieren mit einer Sonderlinie Hochschulmedizin gezielt in die Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Und wir denken an morgen: Wir binden die Hochschulen als wichtigen Partner beim Klimaschutz eng in die Maßnahmen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Landesverwaltung ein. Zusätzlich werden wir eine landesweite Cybersicherheitsstrategie für den Hochschulbereich entwickeln“, so die beiden Abgeordeneten.

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