790.000 Euro fließen nach Malsch in Ersatzwasserversorgung im Ortsteil Waldprechtsweier
Barbara Saebel (GRÜNE) und Christine Neumann-Martin (CDU): „Die Ersatzwasserversorgung des Ortsteils Waldprechtsweier sichert die Trinkwasserversorgung von 1.550 Bürgerinnen und Bürgern in Malsch.“
Stuttgart. Für die Ersatzwasserversorgung im Ortsteil Waldprechtsweier fließen 790.000 Euro vom Land. Dies gab das Umweltministerium in Stuttgart am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung bekannt. Schutz vor Hochwasser, Verbesserungen der Wasserqualität oder Sicherung der Gewässerökologie: Das Land stellt den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg in diesem Jahr über 180 Millionen Euro für Maßnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft bereit. Die Landtagsabgeordneten aus Ettlingen, Barbara Saebel (GRÜNE) und Christine Neumann-Martin (CDU) freuen sich, dass auch Malsch profitiert: „Der Klimawandel hat uns in den vergangenen Jahren deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Wasserversorgung vor Ort sicherzustellen. Die Landesregierung hat dies im Blick und unterstützt bei diesen Aufgaben die Städte und Kommunen.“ Das Vorhaben in Malsch sieht die Neuverlegung einer Wasserleitung vom Hochbehälter 1 (Niederzone Kernort Malsch) zum Hochbehälter 5 (Hochzone Waldprechtsweier) sowie hydraulische und elektrische Umbauarbeiten in den Hochbehältern 1 und 5 vor.
In diesem Jahr fördert das Land fast 91 Millionen Euro für Maßnahmen im Abwasserbereich. Mit rund 48 Millionen Euro bezuschusst das Umweltministerium Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie. Für die Wasserversorgung sind rund 43 Millionen Euro vorgesehen. Die Mittel verteilen sich über alle vier Regierungsbezirke.
„Lange Trockenzeiten und geringe Niederschläge werden zunehmend zum Problem, sichtbar an den niedrigen Wasserständen von Seen und Flüssen. Gerade das Grundwasser brauchen wir aber für eine stabile Trinkwasserversorgung. Hier müssen wir Vorsorge treffen für unsere und die kommende Generation“, so die beiden Ettlinger Abgeordneten abschließend.