Wunsch nach Rückkehr zum Terminshopping

Ein Bild über die aktuelle Lage des Einzelhandels im Wahlkreis machte sich die Ettlinger CDU-Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin MdL. Hierfür besuchte die Abgeordnete das Bekleidungsgeschäft Fun Factory in Malsch. Geschäftsführer Wolfgang Elsässer, der neben drei Geschäften in Malsch auch eines in Rheinstetten-Mörsch, sowie in Durmersheim betreibt, schilderte die derzeitige Situation für seine Geschäfte aber auch für die gesamte Bekleidungsbranche. „Der Wegfall des Terminshoppings hat unsere Lage wieder um einiges verschlechtert“, so der Geschäftsführer. Elsässer sieht keinen Sinn darin, dass Baumärkte geöffnet haben dürfen, der Einzelhandel aber weiterhin geschlossen bleiben muss. Die Branche könne sicheres Einkaufen garantieren und die Besucherzahlen aufgrund der überschaubaren Verkaufsflächen auch gut kontrollieren, so Elsässer. Die derzeitige Situation macht aber auch erfinderisch. So hat Elsässer in Kooperation mit einer Malscher Bäckerei die Möglichkeit, eine Auswahl an Kleidungsstücken auf der Fläche auszustellen und zum Kauf anzubieten, auf der sonst Café getrunken oder gefrühstückt wird. Diese Möglichkeit biete zumindest eine kleine Chance, vor allem der weiblichen Kundschaft die neue Frühjahrs- und Sommerware zu präsentieren und anzubieten, so der Geschäftsführer. Neumann-Martin MdL versicherte, sich im Rahmen der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen in der kommenden Woche erneut dafür einzusetzen, dass zumindest Terminshopping wieder für den Einzelhandel ermöglicht werde. „Am Beispiel anderer Bundesländer kann eindeutig beobachtet werden, dass es auch anders geht“, so die CDU-Landtagsabgeordnete. Die Inzidenzzahlen seien dadurch nicht schlechter als in Baden-Württemberg, so Neumann-Martin MdL.

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