Besichtigung der Weißenhofsiedlung

Innovativ, zukunftsgerichtet, funktional:
Die Weißenhofsiedlung steht als Paradebeispiel der modernen Bauhaus-Architektur. Doch größte Herausforderung ist ausgerechnet der Denkmalschutz.

Sie wollten das Leben in den Städten verändern: 1927 schufen 17 Architekten – darunter renommierte Architekten wie Walter Gropius, Hans Scharoun und Le Corbusier – in Stuttgart eine Blaupause für moderne Baukunst. Das war der Beginn der Weißenhofsiedlung, welche funktionale Häuser und Wohnungen mit viel Licht, Luft und Wärme bot. Zu der Entstehungszeit war diese Bauweise ein absolutes Novum. Bekannt wurde die Weißenhofsiedlung durch die Ausstellung „Die Wohnung“ des Deutschen Werkbundes, in deren Rahmen 1927 die Gebäude fertiggestellt wurden. In nur vier Monaten entstanden 33 Häuser auf dem Killesberg in Stuttgart, die den Kern der Ausstellung ausmachten.
Der Bauhaus-Architekturansatz gewinnt zunehmend an Attraktivität. Doch eine sehr große Herausforderung stellt der Denkmalschutz für die Siedlung dar. Das architektonische Werk von Le Corbusier in der Weißenhofsiedlung zählt sogar zum UNESCO-Welterbe.

Dies ist einerseits eine wertschätzende und stolze Auszeichnung. Andererseits erschwert es notwendige Sanierungsmaßnahmen, die manche Gebäude für eine längerfristige Bestandserhaltung dringend benötigen.

Danke für den spannenden Austausch mit Vertretern der @swsg.stuttgart zusammen mit meiner Kollegin @sarah_schwyz .

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